
Lesezeit 6 Minuten / Lars Buchwald / 07.07.2025
Werkzeuge für Profis – warum Vertrauen für Behörden entscheidend ist
Inhalt des Beitrages
→ Muss das denn wirklich sein?
→ Vertrauen entsteht nicht durch eine Produktbeschreibung
→ Qualität macht den Kopf frei
→ Ein unscheinbarer Held: Die Glocke
→ Warum Behörden andere Maßstäbe beim Einkauf haben
→ Billig war noch nie günstig
→ Kontinuität führt zu Sicherheit
→ Vertrauen beginnt innen – und wirkt nach außen
→ Mein Fazit: Vertrauen ist kein Extra – es ist der Standard
Es gibt Momente im Leben, da fragen Sie sich: Muss es wirklich das Hochwertige sein? Reicht nicht auch das Günstige oder die einfache Lösung? Gerade bei Alltagsdingen mag das stimmen – da kann man diskutieren, vergleichen, vielleicht sogar sparen. Aber es gibt Situationen, in denen diese Frage fehl am Platz ist, wenn es um Menschenleben geht.
Muss das denn wirklich sein?
Es geht um Verantwortung. Um professionelles Equipment, das im Einsatz absolut problemlos funktionieren muss. Dann zählt nur eines: Zuverlässigkeit. Qualität ohne Kompromisse. Denn im Ernstfall entscheidet nicht der Preis, sondern das Vertrauen, das Sie in Ihre Werkzeuge haben. Ob Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienste – wer draußen Verantwortung übernimmt, braucht Werkzeuge, auf die er sich blind verlassen kann.
Vertrauen entsteht nicht durch eine Produktbeschreibung
Ein verlässliches Werkzeug erkennen Sie nicht an seiner Verpackung. Sondern daran, dass es beim fünften Einsatz genauso zuverlässig ist wie beim ersten. Und vor allem: dass niemand im Team plötzlich dreinschaut wie bei einer IKEA-Anleitung ohne Bilder. Das passiert nur bei Werkzeugen, die sich bewährt haben. Im Alltag. Unter Zeitdruck. Bei Kälte, Hektik und ungünstigen Lichtverhältnissen. Vertrauen ist das Ergebnis dieser Erfahrungen – nicht die Produktbeschreibung.
Qualität macht den Kopf frei.
Gute Werkzeuge retten keine Leben. Oder – Überraschung – eben doch. Sie können dazu stehen, wie Sie wollen, aber wir denken, dass es für Profis unerlässlich ist, sich auf das Werkzeug zu verlassen. Stellen Sie sich vor, hinter der Wohnungstür liegt eine Person, die dringend Hilfe benötigt – und dann versagt durch minderwertige Qualität das Öffnungswerkzeug? Ein Szenario, das sicher auch das Team vor Ort an seine psychischen Grenzen bringt. Funktioniert das Teil, dann können Sie sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt – die Situation vor Ort. Und genau das ist der Kern von Vertrauen: Nicht ständig nachdenken müssen, ob das Werkzeug mitspielt. Also ja, wir denken schon, dass gutes Werkzeug Leben retten kann.



Z.B. Ein unscheinbarer Held: Die Glocke
Ein schönes Beispiel: die zig tausendfach bewährte Glocke – ein kleines Werkzeug mit großem Effekt. Sie sieht harmlos aus, ist aber schlicht unverzichtbar. Gerade bei Wohnungsöffnungen mit verletzten Personen ist das entscheidend. Ein Werkzeug, das schon viele Menschenleben gerettet hat und auch zukünftig noch retten wird. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass bei dieser Art der Öffnung die Tür nahezu unbeschädigt bleibt und nur der Zylinder gewechselt werden muss. Dass Rettungskräfte dabei besonders schnell und zerstörungsarm handeln sollen, ist übrigens nicht nur Wunschdenken – das ist Praxisvorgabe, z. B. bei Feuerwehren wie: Einsatzleiterwiki – Türöffnungen
Warum Behörden andere Maßstäbe beim Einkauf Ihrer Werkzeuge haben (müssen)
Die Beschaffung von Werkzeugen für Behörden folgt anderen Regeln als bei Privatnutzern.
Hier geht es um Standardisierung und eine problemlose Einsetzbarkeit über Stadt- oder Landesgrenzen hinweg.
Zum Beispiel: Ein spezielles Einsatzteam (z. B. ein SEK) in Bayern nutzt Türöffnungswerkzeuge, die nicht nur zertifiziert, sondern auch landesweit standardisiert sind. Das heißt: Wenn ein Team aus München plötzlich zur Unterstützung nach Nürnberg oder sogar in ein anderes Bundesland verlegt wird, müssen dort genau dieselben Werkzeuge, Ersatzteile und Schulungsstandards gelten. Nur so können Einsatzkräfte untereinander Werkzeuge tauschen, sich auf Funktion und Qualität verlassen – ganz ohne Einarbeitungszeit. Deshalb sind Beschaffungskriterien z. B.:
– Konsistente Qualität
– Robuste Verarbeitung
– Klare, einfache Bedienung
– Schulungsfähigkeit über Jahre hinweg
– Sicherstellung von Ersatzteilen über lange Zeiträume
Wenn ein Werkzeug alle drei Monate anders aussieht, ist es für Behörden unbrauchbar. Und wenn’s beim dritten Einsatz klemmt, war’s das mit dem Vertrauen.
Solche Standards sind übrigens auch Teil von vielen Beschaffungsrichtlinien, etwa im kommunalen Umfeld:
Leitfaden zur Beschaffung von Ausrüstung
Billig war noch nie günstig
Natürlich kosten hochwertige Werkzeuge mehr als die Discounter-Versionen von Temu & Co. Aber jeder, der schon mal mit schlechten Tools im Einsatz stand, weiß: Diese gesparten Euros zahlen Sie schnell zurück – in Form von Stress, Zeitverlust, Türschäden oder schlicht Frust. Billig ist eben nur auf dem Preisschild billig. Im Einsatz kann’s richtig teuer werden. Und der Bund sagt es selbst in Sachen Katastrophenschutz: Qualität und Kompatibilität zählen mehr als reine Stückzahl.
THW – Ausstattung und Anforderungen
Kontinuität führt zu Sicherheit
Behörden brauchen keine „revolutionären“ Lösungen. Sie brauchen Werkzeuge, die über Jahre gleich bleiben, geschult werden können, kompatibel sind. Die Glocke von heute muss auch zur Ziehvorrichtung von morgen passen. Und die Ersatzteile von übermorgen sollten bitte nicht aus dem 3D-Drucker stammen.
Vertrauen beginnt innen – und wirkt nach außen
Ein gutes Werkzeug gibt Ihnen Sicherheit. Es stärkt das Team. Es reduziert Rückfragen. Und es sorgt dafür, dass Einsatzkräfte professionell auftreten können – auch vor den Menschen, denen sie helfen. Denn Vertrauen überträgt sich. Wer ruhig und zügig mit verlässlichem Werkzeug arbeitet, vermittelt genau das: Wir wissen, was wir tun. Und womit wir’s tun. Das ist kein Nebeneffekt – das ist Wirkung mit Signalcharakter.
Mein Fazit: Vertrauen ist kein Extra. Es ist der Standard.
Behörden brauchen keine Werkzeuge, die beeindrucken. Sie brauchen welche, die funktionieren – jeden Tag, unter Stress, bei jedem Anwender. Vertrauen ist da kein netter Bonus, sondern die Basis für alles.
Wenn Sie einkaufen, sollten Sie sich fragen:
- Läuft das Teil auch beim fünften Einsatz noch sauber?
- Passt es ins System – ohne Spezialwissen, ohne Handbuch?
- Können Sie’s erklären, ohne erst ein PDF zu wälzen?
Wenn Sie da dreimal nicken können: Glückwunsch.
Wenn nicht – vielleicht nochmal neu denken.
Multipick steht klar hinter dem Grundsatz: Vertrauen ist kein Extra, sondern Voraussetzung. Unsere Werkzeuge sind gemacht für Einsätze, bei denen jedes Detail zählen kann – robust, standardisiert und verlässlich, auch nach dem fünften Einsatz. Behörden brauchen genau das – und genau dafür bauen wir unsere Produkte. Denn am Ende geht’s nicht nur um ein einfaches Werkzeug. Es geht darum, ob Sie sich im Moment der Wahrheit auf Ihr Werkzeug verlassen können. Und das ist mehr wert als ein paar Euro Rabatt im Einkauf.
FAQ – alles was Sie wissen müssen.
1. Welche Normen und Prüfzeichen sind bei Behördenwerkzeugen besonders relevant?
Je nach Einsatzbereich sind verschiedene Normen entscheidend. Für Öffnungswerkzeuge etwa können die DIN EN 13240 (Mechanische Einbruchswerkzeuge), VdS-Richtlinien für Notöffnungen oder technische Anforderungen aus BOS-Richtlinien gelten. Viele Beschaffungsstellen achten zudem auf CE-Kennzeichnung, Qualitätssicherung nach ISO 9001 und dokumentierte Materialstandards.
2. Warum lehnen viele Behörden zu komplexe Hightech-Lösungen ab?
Hochtechnisierte Systeme bringen oft eine hohe Einarbeitungshürde mit sich. Behörden bevorzugen Werkzeuge, die auch bei Personalausfall, in Stresssituationen oder ohne Netzabdeckung funktionieren. Einfachheit, Robustheit und intuitives Handling stehen meist über smarten Funktionen.
3. Wie oft werden behördliche Öffnungswerkzeuge in der Praxis eingesetzt?
Das hängt stark vom Einsatzbereich ab. Bei Feuerwehren oder Rettungsdiensten gehören Türöffnungen zur regelmäßigen Praxis – teils mehrmals pro Woche. Polizei- oder SEK-Einheiten hingegen nutzen ihre Spezialwerkzeuge seltener, aber in hochkritischen Lagen. In allen Fällen gilt: Das Werkzeug muss im Einsatzfall funktionieren, ohne Zweifel.
4. Gibt es Schulungen für Behörden zu Türöffnungen mit Spezialwerkzeugen?
Ja. Viele Gerätehersteller bieten gezielte Schulungen an, ebenso Aus- und Fortbildungseinrichtungen wie Feuerwehrschulen, Polizeiakademien oder THW-Bildungszentren. Wichtig ist, dass die Schulung auf die tatsächlichen Werkzeuge und Standards abgestimmt ist – nicht auf beliebige Modelle vom Markt.
5. Wie lange muss ein Werkzeug für den Behördeneinsatz verfügbar bleiben?
Viele Behörden kalkulieren mit Einsatzzyklen von fünf bis zehn Jahren – teils sogar darüber hinaus. Wichtig sind langfristige Ersatzteilverfügbarkeit, Versionskontinuität und verlässliche Nachlieferung. Werkzeuge, die jährlich im Design oder der Passform geändert werden, fallen daher meist durch.
6. Warum spielt die psychologische Wirkung von Werkzeugen im Einsatz eine Rolle?
Werkzeuge vermitteln Sicherheit – nicht nur funktional, sondern auch mental. Wenn Einsatzkräfte wissen, dass sie sich auf ihr Equipment verlassen können, sinkt der Stresspegel. Gleichzeitig signalisiert professionelles Werkzeug gegenüber Dritten (z. B. Betroffenen oder Zeugen): Hier arbeiten Profis. Vertrauen wirkt nach außen.
7. Welche Rolle spielt der Datenschutz bei elektronischen Werkzeugen?
Bei Werkzeugen mit digitaler Steuerung, Bluetooth, Apps oder Cloudfunktionen stellt sich schnell die Frage: Wo landen welche Daten? Behörden sind zu besonderem Datenschutz verpflichtet. Werkzeuge mit unklarer Datenverarbeitung oder Serverbindung im Ausland sind daher oft ein Ausschlusskriterium.
8. Können Behördenwerkzeuge auch zivilen Organisationen empfohlen werden?
Ja, vor allem dann, wenn diese im Auftrag der öffentlichen Hand handeln – etwa Hausverwaltungen, Notdienste oder Sanitätsdienste. Werkzeuge mit Behördenstandard bieten nicht nur höhere Qualität, sondern auch Sicherheit bei Haftungsfragen. Auch viele Schlüsseldienste greifen gezielt zu zertifizierten Modellen.
9. Warum ist die Lagerung und Transportfähigkeit bei Behördenwerkzeugen so wichtig?
Einsatzfahrzeuge bieten nur begrenzt Platz. Werkzeuge müssen daher kompakt, sicher verstaubar und im Idealfall modular sein. Auch Temperaturbeständigkeit, Stoßfestigkeit und Resistenz gegen Feuchtigkeit sind bei der Lagerung in Einsatzfahrzeugen wichtige Faktoren.
10. Was unterscheidet Multipick-Werkzeuge konkret von typischen Massenprodukten?
Multipick entwickelt Werkzeuge mit klarer Fokussierung auf Behörden-, Profi- und Notdiensteinsätze. Das bedeutet: Kein Plastik aus Fernost, sondern präzise gefertigte Komponenten aus Edelstahl, lange Nachkaufzyklen, Schulungsfähigkeit und kompromisslose Praxistauglichkeit. Vertrauen ist nicht nur ein Anspruch – es ist Teil der Produkt-DNA.
Über den Autor
Lars Buchwald ist seit 2006 ein fester Bestandteil des Multipick-Teams, wo er sich mit Leidenschaft und Kompetenz dem Marketing und der Grafik widmet. Als ausgebildeter Grafiker und Werbetexter bringt er eine Fülle von Erfahrungen und Kreativität in seine Arbeit ein, die es ihm ermöglicht, die Botschaften der genialen Werkzeuge auf ansprechende und überzeugende Weise zu vermitteln. Mit einem feinen Gespür für die Bedürfnisse der Zielgruppe lenkt er die Geschicke im Marketing von Multipick. Sein Einsatz ist geprägt von einem hohen Maß an Sensibilität und dem richtigen Riecher zur rechten Zeit.
Als waschechter Bonner ist Lars nicht nur mit der Region eng verbunden, sondern hat auch seine Leidenschaft für die Vermarktung von Sperrwerkzeugen fest in sein berufliches Wirken integriert. Seine Verbundenheit mit der Stadt spiegelt sich in seiner Arbeit wider und verleiht seinen Marketingkampagnen eine authentische, Bonner Note.
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Über Multipick
Von Bonn aus in die Welt. Das war und ist unser Ziel. Multipick wurde 1997 hier gegründet und hat seitdem seinen Sitz und seine Produktion hier am Rhein.
Warum sollten wir von hier weggehen? Jeder, der schon einmal hier war, wird bestätigen, dass es hier sehr schön ist und die Menschen „typisch rheinisch“, weltoffen und freundlich sind. Schon früh begannen wir uns mit den verschiedensten Sperrwerkzeugen zu beschäftigen. Knackrohre und Glocken wurden ausprobiert und viele Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Werkzeugen gesammelt. Egal ob Pickset oder Spezialwerkzeug für Feuerwehr und Schlüsseldienst, am Ende muss die Tür oder das Fenster geöffnet werden. Ganz nach dem Motto, Sie haben das Problem und wir die Lösung. Viele Werkzeuge, egal ob Hobby oder Beruf, werden aus unserem Lager in die ganze Welt verschickt. Öffnungskoffer für den Hausmeister und Schlüsseldienst, Picksets und Lockpicking Zubehör für den Locksport Enthusiasten und Hobbs'sche Haken für den Spezialisten, um den verschlossenen Tresor wieder zu öffnen.
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